Auf dem Weg zur Inklusion
25. Januar 2012, 18:00 Uhr
Eintritt frei
Gastveranstaltung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
Mit der Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im März 2009 hat die Bundesrepublik Deutschland ein rechtsverbindliches Bekenntnis zu einem „inklusiven Bildungssystem“ abgegeben. Die Vertragsstaaten verpflichten sich, in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen einem eigens eingerichteten Ausschuss regelmäßig zum Stand der Umsetzung zu berichten. Die UN verleiht der Umsetzung der Konvention durch diese öffentliche Form des Hinschauens zusätzliches Gewicht.
Obwohl die Konvention ein weltweit ausgerichtetes Dokument ist, wird gerade im europäischen Vergleich doch deutlich, dass die Vehemenz, mit der um die Zielrichtung „der Ausgestaltung eines inklusiven Bildungssystems“ gerungen wird, in Deutschland eine besondere Bedeutung hat. Sicherlich hat dies auch mit der Tradition des deutschen Bildungssystems zu tun, das sich im Laufe der Geschichte, im Gegensatz zur Entwicklung schulischer Systeme in anderen europäischen Ländern, sehr vielfältig und gegliedert aufgebaut hat.
Parallel zu den allgemeinen Schulen hat sich ein ausdifferenziertes System der Förderschulen mit unterschiedlichsten Förderschwerpunkten und Bildungsgängen ausgestaltet. Getrennter Unterricht ist grundsätzlicher Standard, abgesehen von den sich langsam aber stetig entwickelnden Bemühungen um den Ausbau des Gemeinsamen Unterrichts für Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung seit Mitte der 1980-er Jahre. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat das Thema schon frühzeitig aufgegriffen und sowohl intern als auch öffentlich diskutiert. Mit der intensiven Auseinandersetzung auf der Fachtagung der KMK im Juni 2010 erfolgte ein erstes gemeinsames Bekenntnis aller Länder zur „schulischen Inklusion“. Die Zielrichtung, die Bildungssysteme inklusiv auszurichten, wird als langfristiger Prozess beschrieben, der aufbauend auf den jeweiligen Strukturen in den Bundesländern die Verschiedenheit der schulischen Lernorte als Schritte auf diesem Weg beschreibt.
In der Gastveranstaltung will die GEW den Diskussionsstand auf dem Weg zur Inklusion vorstellen. Unter dem Titel Gelingensbedingungen schaffen – aus Fehlern lernern ist folgendes Programm vorgesehen:
Impulsreferate von Uwe Eisenberg, Regierungsschuldirektor der Bezirksregierung Münster, Gerd Weidemann, Hauptpersonalrat der Förderschulen, und Bettina Weist, Leiterin des Amtes für Bildung und Erziehung der Stadt Gladbeck.
Im Anschluss ist Zeit für Aussprache und Diskussion.
Konzert des Blechbläserensembles an der Apostelkirche Münster
11. März 2012, 18:00 Uhr
Das Blechbläserensemble an der Apostelkirche Münster unter der Leitung von Volker Grundmann setzt sich aus ca. 20 Bläserinnen und Bläsern zusammen. Die Musiker sind Mitglieder im Posaunenwerk der Ev. Kirche von Westfalen.Beim 8. Landes-Orchesterwettbewerb 2011 errang das Ensemble in der Kategorie „Posaunenchöre“ den 2. Platz (mit „hervorragendem Erfolg“, 23 von 25 möglichen Punkten). Aufgrund dieses Ergebnisses ist das Blechbläserensemble vom Deutschen Musikrat zum Bundeswettbewerb, dem Deutschen Orchesterwettbewerb eingeladen worden. Der Auftritt im Martin Luther Forum Ruhr findet im Anschluss zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung „Bläsermusik im Gottesdienst statt.
Eröffnung der Sonderausstellung "Bläsermusik im Gottesdienst"
11. März 2012, 17:00 Uhr
Die Wanderausstellung des Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland (EPiD) legt die geschichtlichen Wurzeln der heutigen Posaunenarbeit offen. Tauchen Sie ein in die Epoche des 19. Jahrhunderts, als die ersten Posaunenchöre entstanden, lernen Sie die Stadtpfeifer der Renaissance kennen und dringen Sie vor bis in die Zeit des Alten Testaments, in welcher der Bläserklang als Zeichen für die Gegenwart Gottes erlebt wurde. Die Ausstellung wird von dem Musikwissenschaftler Nils Niemann erarbeitet. Anhand von Instrumenten, Noten, Texten, Bildern und Klangbeispielen soll sie ein Stück Glaubens- und Musikgeschichte lebendig erfahrbar machen. Für manches Aha-Erlebnis ist gesorgt. Hintergrundinformationen zur Ausstellung.
Musikalisch wird die Eröffnung mitgestaltet vom „Blechbläserensemble an der Apostelkirche Münster“ – Preisträger des Landesorchesterwettbewerbs NRW 2011 – unter Leitung von Volker Grundmann, welches im Anschluss an die Eröffnung ein Konzert gibt.
Blechbläser-Quintett der Folkwang-Universität Essen-Werden
18. März 2012, 18:00 Uhr
Im Rahmen der Sonderausstellung „Bläsermusik im Gottesdienst spielte das Blechbläserquintett der Folkwang-Universität Essen Werden unter der Leitung von Tobias Salinga auf.
Dr. Wilfried Bommert: Kein Brot für die Welt
19. März 2012, 19:30 Uhr
In einer Gastveranstaltung der VHS spricht Dr. Wilfried Bommert über die Zukunft der Welternährung.
In seinem Referat stellt er dar, wie durch Klimawandel, Verlust der Bodenfruchtbarkeit, durch industrielle Monokultur und die Anfälligkeit der Gentech-Pflanzen der Hunger in die Welt zurückkehrt. Seine Befürchtung: „Die heraufziehende Welternährungskrise ist neben dem Klimawandel eine der globalen Gefahren.“
Dr. Wilfried Bommert studierte Agrarwissenschaften und ist Journalist im WDR. Als Leiter der Umweltredaktion im WDR-Hörfunk beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit den Themen Gentechnik, Klimawandel, Welternährung und demographischer Wandel.
Mitgliederversammlung der Freunde & Förderer
21. März 2012, 18:30 Uhr
Das Martin Luther Forum Ruhr lebt von der ehrenamtlichen Mitarbeit engagierter Personen. Zur jährlichen Mitgliederversammlung der Freunde & Förderer werden zahlreiche Teilnehmer erwartet, um die Planungen für das kommende Jahr in Angriff zu nehmen und das Erreichte Revue passieren zu lassen.
Hauskonzert
24. März 2012, 18:00 Uhr
Unter der Leitung von Tobias und Daniel Salinga führen Blechbläser aus Gladbeck in die Familientraditon der Posaunenchöre ein.
I Fedeli - Ein Konzert mit historischen Instrumenten
31. März 2012, 18:00 Uhr
I Fedeli ist ein Ensemble, das sich auf Musik des 16. und 17. Jahrhunderts spezialisiert. Es wurde 2006 von dem Zinkenisten Josué Meléndez gegründet, mit dem Ziel das Beste des Repertoires für Zink in verschiedenen Kombinationen wieder zu beleben und einem breiten Publikum zu präsentieren.
Für Musik des 16. Jahrhunderts tritt I Fedeli in der für diese Zeit typischen Bläserbesetzung (Zink, Tenorzink, Pommer, Posaune, Dulzian) auf, die als Stadtpfeifer, Piffari, Ministriles und Town Waits in ganz Europa und der Neuen Welt verbreitet waren. Durch ihre vielfältigen Aufgaben in der Kirche, auf privaten Festen und öffentlichen Anlässen war ihr Repertoire breit gefächert und beinhaltete sowohl instrumentale als auch vokale Werke. In dieser Formation gewann das Ensemble den ersten Preis des International Young Artist Presentation 2009 in Antwerpen.
Im 17. Jahrhundert bestanden diese Bläsergruppen vornehmlich aus Zinken und Posaunen und fanden, neben ihren ursprünglichen Aufgaben, auch Verwendung in der neu aufkommenden Form der Oper. In beiden Kombinationen arbeitet I Fedeli auch mit bestehenden Vokalensembles zusammen, wie Singstimmen Baselland, Ensamble Latinoamericano und Cantus Cölln (Konrad Junghänel). Daneben realisiert I Fedeli Projekte in größerer Besetzung unter Einbeziehung spezialisierter Sänger, Viola da Gamba, Lirone, Cembalo, Orgel, Harfe, Theorbe, Geigen…
Das ökumenische Gespräch
08. Mai 2012, 19:30 Uhr
In einer neuen Veranstaltungsreihe will das Martin Luther Forum Ruhr den Austausch zwischen Protestanten und Katholiken befördern. Das erste ökumenische Gespräch behandelte die Rolle der Frau in der Kirche.
Gäste: Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und
Ilse Falk, Vorsitzende des Dachverbandes Evangelische Frauen in Deutschland e.V. (EFiD).
Moderation: Wolfgang Severin, TV-Moderator und Theologe.
In Kooperation mit dem Katholischen Akademikerverband Gladbeck.
Gastveranstaltung der Antroposophischen Gesellschaft
05. Juni 2012, 20:00 Uhr
In einer Gastveranstaltung der Anthroposophischen Gesellschaft (Michaelzweig Gladbeck) spricht Dr. Dr. Ulrich Klünker in der Reihe Anthroposophie und Christentum über „Christus und das Schicksal der Menschen“
KONZERT DER OBERSTUFENENSEMBLES DER MUSIKSCHULE GLADBECK
23. September 2012, 17:00 Uhr
„Endliche Musik vermag Unsagbares zu sagen“ (Friedrich Smetana) und sehnsüchtig nach dem Unendlichen zu machen. Ein Konzert der Oberstufenensembles der Musikschule der Stadt Gladbeck.
Es wirkten mit:
„Flautamus“-Blockflöten – Leitung: Birgit Engelmann
Streicher – Leitung: Joan und Berta Walter-Hamza
Blechbläser – Leitung: Rolf Hilgers
Kammermusikensemble – Leitung: Dieter Meßlinger
Jugendkammerchor „Lorica Vitae“ – Ltg: Christina Wienroth