Veranstaltungen in 2014

6. Januar 2014

Kirchenkritisch, gesellschaftskritisch, klar in Denken und Sprache: So kennt man Dr. Eugen Drewermann. Der Theologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller stellt sich in der Reihe „Im Gespräch mit…“ dem Dialog mit dem Schriftsteller und Forums-Beiratsmitglied Heinrich Peuckmann. Nach seinen Vorträgen in den Jahren 2010 und 2011 im Martin Luther Forum Ruhr geht es dieses Mal in der Gesprächsform um zwei Schwerpunkte: die tiefenpsychologischen Ansätze der Bibelexegese Drewermanns und die Herkunft des bekannten Theologen.

23. Januar 2014

Sein Mosaik besteht aus 45 Betrachtungen der Kulturlandschaft Ruhrgebiet, aus Wahrnehmungen und Beobachtungen „eher von außen“, „Phänomene, die mich interessieren und von denen ich hoffe, die Leser auch“: FAZ-Feuilleton-Korrespondenten Andreas Rossmann hat diese Beiträge zu seinem Buch „Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr“ zusammengestellt.

Prof. Dr. Ulrich Borsdorf, früherer Direktor des Ruhrmuseums, spricht mit dem Autor des 2012 erschienen Buches über die Kulturlandschaft Ruhrgebiet und Rossmanns Erkundungen klassischer Sehenswürdigkeiten, von Museen und Monumenten, Halden und Hochöfen, Tribünen und Trinkhallen, von Szenen und Stimmungen.

Rossmann ist seit 1986 Feuilletonkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in Nordrhein-Westfalen und hat seinem Buch über das Ruhrgebiet in Anlehnung an eine 1926 erschienene Reportage von Joseph Roth den Titel „Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr“ gegeben.
Info:
Andreas Rossmann: „Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr – Ruhrgebiet: Orte, Bauten, Szenen“. Mit Photographien von Barbara Klemm und einem Vorwort von Karl Ganser. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2012. 264 Seiten mit 25 ganz- bzw. doppelseitigen Schwarzweiß-Abbildungen, Personen- und Institutionsregister, Fadenheftung. ISBN 978-3-86335-179-3, € 14,80

Otmar Alt zählt zu den originellsten und phantasievollsten Künstlern unserer Zeit. Seine fröhlichen und bunten Werke sind nie ohne Tiefgang.

Die Ausstellung zeigt nicht nur drei mal 19 Illustrationen, die der Maler zu den Fabeln gefertigt hat, die Martin Luther aus dem Altgriechischen in das Deutsche seiner Zeit übersetzt hat. Zu sehen ist auch das von Otmar Alt gestaltete Triptychon, das in der Kunstwelt als künstlerisches Kleinod in Vollendung gilt.

Gäste: Doris Vogeler; Dr. Thomas Wilk, Kreisdirektor aus Unna; Dr. Alfred Buß, Altpräses der Evangelischen Kirche von Westfalen

Die Fabeln Luthers mit den Illustrationen und das Triptychon von Otmar Alt sind zu sehen bis zum 4. Mai 2014.

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Di 14-17 Uhr,
Mi 18-21 Uhr,
Do 10-12 und 14-17 Uhr,
Fr 14-17 Uhr,
So (6.4.,13.4.,27.4.,4.5.) 14-17 Uhr.

29. April 2014, 19 Uhr

Die erste Veranstaltung eines neuen ökumenischen Projektes zwischen dem Martin Luther Forum Ruhr (Gladbeck) und der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“ (Mülheim): „Konstruktiv kontrovers: Ökumene an der Ruhr“.

4. Mai 2014

Abschluss der Ausstellung „Martin Luther – Fabeln“ mit der Bilderreihe und dem Triptychon (dreiteiliges Altarbild) von Otmar Alt

Musikalische Begleitung: „Blasfemin“

Rezitationen der von Luther ins Deutsche übersetzten Fabeln durch André Wülfing

7. Mai 2014

Unter dem Thema „Maß halten“ führen die regionalen Arbeitsgruppen NRW (Köln/Bonn/Leverkusen, Düsseldorf, Ruhr) des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer in Deutschland (AEU) ihren Jahresempfang durch.

Die Predigt im Gottesdienst hält Oberkirchenrätin Dr. Petra Bahr, Kulturbeauftragte der EKD und Theologische Beraterin des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer in Deutschland.

Pfarrer Frank Großer, Vorsitzender des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Gladbeck, lenkt die Liturgie.

Musikalisch begleiten die Bläser der Evangelisch-Lutherischen Gebetsgemeinschaft Gladbeck unter der Leitung von Tobias Salinga und der Chor VielHarmonie unter Leitung von Andreas Fuhrmanski.

26. Juni 2014

Festredner: Bischof Dr. Munib A. Younan (kommt eigens für diesen Anlass aus Israel ins Ruhrgebiet)
Sein Thema im Themenjahr „Reformation und Politik“ der Lutherdekade 2017: „Luther, das Luthertum und Politik“.

Der besondere Gast erhält ein besonderes Gastgeschenk: Das Modell der zentralen Skulptur „Himmelskreuz“, die im Luthergarten in Wittenberg errichtet wird.

Und die Fußball-WM kann vorher auch verfolgt werden.

10. September 2014, 19 Uhr

„Religion ist (nicht) Privatsache – Wie weit darf/sollte ein Politiker als Christ Position beziehen?“ mit Rüdiger Frohn (Staatssekretär a.D., Leiter Bundespräsidialamt 1999-2004), Dr. Reinhard Hempelmann, (Leiter der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen EZW, Berlin) und Hans Leyendecker (Journalist, Süddeutsche Zei-tung). Moderation Ruth Obermann. Ehrengast: Christina Rau. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Johannes Rau Stiftung, Wuppertal, und dem assoverlag Oberhausen statt.

24. September 2014, 19 Uhr

Begegnung „Unter uns Pfarrerskindern…“- ein gemütlicher Abend mit und von „Kindern“ aus dem Pfarrhaus.

25. September 2014, 19:30 Uhr

Vortrag „Raus aus dem Haus! Evangelium heißt Botschaft. Warum Kirche mit Sitzenbleibern nicht zu machen ist“ von Arnd Brummer, langjähriger Chefredakteur und Geschäftsführender Herausgeber des evangelischen Magazins „chrismon“.

Moderation: Werner Conrad, Journalist und Pressesprecher des Martin Luther Forum Ruhr.

06. Oktober 2014

Prof. Dr. Dr. Johannes Schilling, Präsident der Luther Gesellschaft e.V. und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für das Reformationsjubiläum 2017, nimmt die Zukunft des evangelischen Pfarrhauses in den Blick.

Er setzt den Schlusspunkt unter die Wanderausstellung „LEBEN NACH LUTHER – Eine Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses“, die in den vergangenen sechs Wochen mehr als 1000 Besucher in das Martin Luther Forum Ruhr gelockt hatte.

5. Oktober 2014, 18 Uhr

AbSchluss und AusKlang mit einem Ausblick von Prof. Dr. Dr. Johannes Schilling (Universität Kiel, Präsident der Luther-Gesellschaft e.V. und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für das Reformationsjubiläum 2017 ) – „Die Zukunft des evangelischen Pfarrhauses“.