Passt das Angebot nur in den evangelischen Religionsunterricht?
Das Angebot für Schulklassen ist sehr variabel und somit wunderbar für den fächerübergreifenden Unterricht geeignet. Schwerpunktmäßig geht es natürlich um die Reformation in lokaler Verankerung, aber auch um den Protestantismus insgesamt. Die Ausstellung wird zudem zurzeit um einen interkulturellen und interreligiösen Teil erweitert. Thematisch reicht die Ausstellung somit bis in die Gegenwart hinein, sodass verschiedenste fachliche Anknüpfungspunkte vorhanden sind. Anknüpfungspunkte ergeben sich vor allem für die Fächer Kunst, Musik, Geschichte, Deutsch und nicht zuletzt Politik.
Da die gesamte Ausstellung sehr inhaltsvoll gestaltet ist, empfiehlt es sich einen Themenschwerpunkt zu setzen zu dem die Führung schwerpunktmäßig gehalten wird.
Mögliche Schwerpunkte können sein:
- „Am Anfang war das Wort“ – Buchdruck als Medium der Reformation, Wie hat die Reformation die deutsche Sprache beeinflusst? Die Bibel im Blick, verschiedene Ausgaben und Übersetzungen können betrachtet werden. Umgang mit Medien heute, was hat sich verändert?
- „Luther und seine Welt“ – Ursprünge und Inhalte der Reformation, Umstände und Ereignisse der damaligen Zeit.
- „Verführung und Bekenntnistreue“ – Umgang mit Autoritäten, Rolle der evangelischen Kirche im Zweiten Weltkrieg, Barmer Theologische Erklärung, Überlegungen zum Verhältnis von Staat und Kirche
- „Evangelische Christen im Ruhrgebiet“ – Wie sah und sieht das Leben von evangelischen Christen im Ruhrgebiet aus? Kennenlernen interessanter evangelischer Persönlichkeiten aus dem Ruhrgebiet
Ebenso gibt es die Möglichkeit gemeinsam den Film „Luther“ zu gucken und einzelne Aspekte mit der Ausstellung zu vergleichen.
Für jüngere Gruppen gibt es unter anderem die Sendung „Willi wills wissen – wer schlug die Thesen an die Tür?“ und Aufbereitung der Führung mit Drucken an der Druckerpresse und der Möglichkeit sich zu verkleiden.