Über die Ausstellung

Die Ausstellung REFORMATION & RUHRGEBIET lädt mit einer erfrischenden Mischung aus aktueller Medien- Audio- und Lichttechnik, Texten, Bildern und Exponaten zu einer Suche nach den Spuren der Reformation im Ruhrgebiet ein.

Im April 2010 eröffnet, wurde die Ausstellung 2012 erweitert und 2016 in einem dritten Schritt abgeschlossen. „Reformation und Ruhrgebiet“ endet nun mit einem Blick auf die Gegenwart des Protestantismus in einer multireligiösen und zugleich säkularisierten Gesellschaft.
Auf über 200 qm gewährt sie auf vier Ebenen tiefe Einblicke in die Entwicklungslinien der Reformation an Rhein und Ruhr. Mentalitäts-, Sozial-, Wirtschafts- und Alltagsgeschichte, Traditionen und Herkunft der Zuwanderer, protestantische Ethik der Unternehmer und Lebensläufe bedeutender evangelischer Politiker aus dem Ruhrgebiet sind nur einige der Themen, welche die Besucher erwarten.
Gezeigt werden Exponate aus der Zeit der Reformation bis in das 21. Jahrhundert.
Bei allem Respekt vor historischen Fakten und Entwicklungen will sich die Ausstellung jedoch vor allem auf die Menschen beziehen, die im Kontext der Entwicklung des Ruhrgebietes ihr evangelisches Glaubensbekenntnis – sei es lutherisch, sei es reformiert oder uniert – mitgebracht haben. Durch die regionale Akzentuierung löst sich die Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ von den bisherigen gesamtdeutsch und europäisch ausgerichteten Präsentationen über die Reformation.

Der Besuch der Ausstellung wird auf Wunsch mit einem pädagogischen Begleitprogramm für Schulklassen und andere Gruppen flankiert.
Alle Ebenen sind auch per Aufzug erreichbar.

Erhalten Sie erste Einblicke auf dem Rundgang durch die Ausstellung.

Fotos: Andrea Conrad, MLFR