Talk am Turm
29. Januar 2010, 19 Uhr
Der Protestantismus hat sich von Beginn an als Bildungsbewegung verstanden. Philipp Melanchthon, der „Lehrer der Deutschen“, hat die reformatorische Lehre so aufbereitet, dass die Menschen sie sich aneignen und verstehen konnten. Er trug dazu bei, dass sich die Wittenberger Reformation in ganz Europa ausbreitete.
Wie steht es aber heute um den Bildungsauftrag der Kirche in einer multireligiösen Gesellschaft? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt der Gesprächsrunde mit
Hannelore Kraft, Landesvorsitzende der NRWSPD,
Prof. Dr. Hans-Martin Lübking, Pädagogisches Institut der Ev. Kirche von Westfalen
Manfred Schwetasch, eh. Schulleiter
Leitung: Ruth Obermann
Reisemesse im Martin Luther Forum Ruhr
20. Februar 2010, 11 – 16 Uhr
Das Team der Mitreisen eK GmbH präsentiert Impressionen vergangener Reisen (Diashow) und stellt ausführlich das Reiseprogramm für 2010 vor. Zu allen Fragen rund ums Reisen in der Gemeinschaft stehen den Besuchern kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.
Gedanken zu Luther...
04. März 2010, 19:30 Uhr
Prof. Dr. Volker Leppin, Dekan der Theologischen Fakultät an der Friedrich Schiller Universität Jena, skizzierte am 4. März das Leben Luther zwischen Gegenwart und Vergangenheit.
Martin Luther, ein Mönch aus dem Mittelalter, ein Professor des 16. Jahrhunderts – und doch eine bis heute faszinierende Gestalt: Der Vortrag geht der religiösen Biographie Luthers nach und sucht zugleich das Gespräch mit dem Reformator: mit einem Theologen, der die christliche Botschaft so elementar ausdrücken konnte, dass alle seine Predigten, Traktate und Vorlesungen sich immer wieder auf die Botschaft von der Rechtfertigung allein durch den Glauben beziehen lassen. Dies gilt auch in jenen Schriften über die Obrigkeit, die dem modernen Menschen in der Demokratie oft schwer zugänglich sind, sich aber als ein Versuch erweisen lassen, dem Handeln des Menschen Raum zu geben. Luther selbst noch dort zu verstehen, wo er uns gänzlich fern gerückt zu sein scheint – das ist das Anliegen dieses Vortrages.
An dem Vortragsabend wird dem Martin Luther Forum Ruhr ein Originalexemplar von Luthers Obrigkeitsschrift von 1523 von der KD-Bank-Stiftung für die Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ überreicht.
Brass Konzert
17. April 2010, 19.00 Uhr
WOMEN IN BRASS ist ein Ensemble mit internationaler Besetzung. Die Damen kommen aus Deutschland, Australien, den USA, der Schweiz und Dänemark. Im Lutherforum präsentieren sie Bläsermusik aus verschiedenen Epochen, von Barock bis Rockville, von Johann Sebastian Bach über Frederic Chopin bis zu dem Stück „My Fair Lady“, die teilweise akustisch eindrucksvoll oder sanftverspielt waren.
Für die jeweiligen Projekte trifft sich aus der Vielzahl der Künstlerinnen eine Sechserbesetzung, eventuell ergänzt durch weitere Instrumentalisten oder Sängerinnen. Das Repertoire umfasst eine bunte Mischung von der Renaissance bis zum Jazz und spiegelt die multikulturelle Zusammensetzung der Gruppe wider.
Das besondere an dieser Besetzung, die aus drei Trompeten, Horn, Posaune und Tuba besteht, ist die Möglichkeit zur Kombination mit anderen Instrumenten, z.B. Percussion, Klavier und/oder Gesang.
Ausstellung Reformation und Ruhrgebiet eröffnet
23. April 2010
Die offizielle Eröffnung der Dauerausstellung zur Reformation im Ruhrgebiet findet statt. Ab dem 24. April öffnet die Ausstellung für das Publikum ihre Türen.
Musik der Reformation
06. Juni 2010, 17:00 Uhr
Auftritt der lutherischen Gebetsgemeinschaft Gladbeck und befreundeter Ensembles
Eigens zur RUHR.2010 ist für das Blechbläserkonzert im Martin Luther Forum Ruhr eine Komposition zu Luthers bekanntestem Reformationslied „Ein feste Burg ist unser Gott“, bei Dr. Chris Woods in Auftrag gegeben worden. Sie wird zur Uraufführung gebracht. Dr. Woods ist Professor am Greenville College, Illinois, USA und als Komponist, Arrangeur und Bassposaunist der Formation EUROBRASS aus zahlreichen Konzerten im Ruhrgebiet bekannt.
Durch das Programm des Konzertes führt Superintendent Detlef Mucks-Büker.
Sonderausstellung zum Buch Hiob
21. Juni 2010
Im Rahmen des Sommerempfangs im Martin Luther Forum Ruhr im Großen Saal des Martin Luther Forum Ruhr wird die Sonderausstellung „Das Buch Hiob“ eröffnet. Die Ausstellung zeigt ein Künstlerbuch von Günther Uecker. Jede der 47 Doppelseiten des Künstlerbuches, von dem es weltweit lediglich 99 Exemplare gibt, umfasst eine Bild- sowie eine Textseite mit dem Bibeltext in Hebräisch und der deutschen Übersetzung Martin Luthers.
Bewährungsprobe für die Soziale Marktwirtschaft
07. September 2010, 19:30 Uhr
Eintritt frei
Wirtschaftsweiser Prof. Schmidt beim Talk am Turm im Martin Luther Forum Ruhr
Das Schlimmste scheint vorbei: Die deutsche Wirtschaft erholt sich nach der Krise schneller, als von vielen vermutet. Aber wie kam es zu der Krise? Hat die Soziale Marktwirtschaft versagt, oder hat sie sich am Ende doch als zukunftsfähige Wirtschaftsform, die sich auch auf dem globalisierten Markt durchsetzen kann, erwiesen? Wird sie auf ihre alten Tage hin gar noch zum Exportschlager?
Über diese und andere Fragen zur Sozialen Marktwirtschaft diskutieren am 7. September im Martin Luther Forum Ruhr Prof. Dr. Christoph Schmidt, einer der renommiertesten deutschen Wirtschaftswissenschaftler, und Prof. Dr. Traugott Jähnichen, ev. Theologe an der Ruhruniversität Bochum. Der Themenabend richtet sich an alle, die an einer fundierten Streitkultur interessiert sind.
Beide Diskutanten sind ausgewiesene Experten ihres Faches. Prof. Schmidt wurde erst im vergangenen Jahr in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Wirtschaftsweiser) berufen und Prof. Jähnichen widmet sich als Dozent für Christliche Gesellschaftslehre seit Jahren den Problemen der sozialen Integration in einer fortschreitend globalisierten und technisierten Welt.
Im Anschluss an die Talkrunde, die von Ruth Obermann moderiert wird, lädt der Verein zur Förderung der Gladbecker Wirtschaft zu einem kleinen Imbiss. Beginn des Themenabends ist 19:30 Uhr.
"Dem Volk aufs Maul geschaut"
01. Oktober 2010, 19.30 Uhr
Eintritt: 12 EUR/ 10 EUR Freunde & Förderer
Martin Luther war bekannt für seine volksnahe und zupackende Sprache. Er sprach selbst davon, dass er dem Volk aufs Maul schaut. Das haben auch die beiden Kabarettisten Sabine Henke und Martin Kaysh vor. Sabine Henke ist vielen bekannt durch ihr Kirchenkabarett und Martin Kaysh ist regelmäßig als Steiger beim Geierabend unterwegs. Gemeinsam garantieren die beiden einen Abend voller Witz und Ironie.