Schmuckstück für die Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“

Dr. Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender der Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) überreichte am 4. März im Namen der KD-Bank-Stiftung dem Martin Luther Forum Ruhr ein Original der Obrigkeitsschrift Luthers von 1523. „Dieses Geschenk ist eine enorm wertvolle Bereicherung für unsere Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“, freute sich Detlev Mucks-Büker. Er nahm die fast 500 Jahre alte Schrift für das Martin Luther Forum Ruhr entgegen.
Die genossenschaftliche KD Bank, in den 20er Jahren auf christlich-evangelischem Fundament gegründet hat die Schrift aus dem 16. Jahrhundert sorgfältig restaurieren lassen. Bis man auf den Wert des Dokuments aufmerksam wurde, lag die Schrift jahrelang nahezu unbeachtet in den Unterlagen eines Dortmunder Notars. In der Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“, die am 24. April eröffnet wird, erhält die Obrigkeitsschrift jetzt den ihr angemessenen Platz und wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Schmuckstück für die Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“

Dr. Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender der Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) überreichte am 4. März im Namen der KD-Bank-Stiftung dem Martin Luther Forum Ruhr ein Original der Obrigkeitsschrift Luthers von 1523. „Dieses Geschenk ist eine enorm wertvolle Bereicherung für unsere Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“, freute sich Detlev Mucks-Büker. Er nahm die fast 500 Jahre alte Schrift für das Martin Luther Forum Ruhr entgegen.
Die genossenschaftliche KD Bank, in den 20er Jahren auf christlich-evangelischem Fundament gegründet hat die Schrift aus dem 16. Jahrhundert sorgfältig restaurieren lassen. Bis man auf den Wert des Dokuments aufmerksam wurde, lag die Schrift jahrelang nahezu unbeachtet in den Unterlagen eines Dortmunder Notars. In der Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“, die am 24. April eröffnet wird, erhält die Obrigkeitsschrift jetzt den ihr angemessenen Platz und wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Gedanken zu Luther…von Prof. Dr. Volker Leppin

Prof. Dr. Volker Leppin, Dekan der Theologischen Fakultät an der Friedrich Schiller Universität Jena skizzierte am 4. März das Leben Luthers zwischen Gegenwart und Vergangenheit.

Martin Luther, ein Mönch aus dem Mittelalter, ein Professor des 16. Jahrhunderts – und doch eine bis heute faszinierende Gestalt: Der Vortrag geht der religiösen Biographie Luthers nach und sucht zugleich das Gespräch mit dem Reformator: mit einem Theologen, der die christliche Botschaft so elementar ausdrücken konnte, dass alle seine Predigten, Traktate und Vorlesungen sich immer wieder auf die Botschaft von der Rechtfertigung allein durch den Glauben beziehen lassen. Dies gilt auch in jenen Schriften über die Obrigkeit, die dem modernen Menschen in der Demokratie oft schwer zugänglich sind, sich aber als ein Versuch erweisen lassen, dem Handeln des Menschen Raum zu geben. Luther selbst noch dort zu verstehen, wo er uns gänzlich fern gerückt zu sein scheint – das ist das Anliegen dieses Vortrages.

An dem bemerkenswerten Vortragsabend wurde dem Martin Luther Forum Ruhr ein Originalexemplar von Luthers Obrigkeitsschrift von 1523 von der KD-Bank-Stiftung für die Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ überreicht.