Luther lebendig erleben: Viel Beifall für Lukas Ullrich und Till Florian Beyerbach

Viel Beifall für die beiden Schauspieler Lukas Ullrich und Till Florian Beyerbach von der Stuttgarter „Eure Formation“: „Play Luther“, das musikalische Theaterstück, wurde am Freitagabend (29. Januar 2016) im Martin Luther Forum Ruhr begeistert aufgenommen. Auf verschiedenen Ebenen nähern sich die Schauspieler dem Leben und Wirken Martin Luthers, abwechslungsreich, kritisch und immer wieder auf die Gegenwart bezogen, nähern sich die Schauspieler dem vielfältigen und durchaus nicht widerspruchsfreien Wirken des Reformators – in klarer, verständlicher Sprache (was Luther sicher gefreut hätte) und mit frischer musikalischer Begleitung.
WAZ: „Play Luther“ reißt das Publikum mit

Autor und Dramaturg des Stückes ist der Theaterfachmann und Kirchenkenner Uwe Hoppe. Die musikalische Leitung übernahm der Musiker Adrew Zbik. Auf die Bühne gebracht wird es von den beiden Schauspielern Lukas Ullrich und Till Florian Beyerbach.
Drei Säulen formatieren Play Luther: Eine abwechslungsreiche, wache Moderation über die Evangelische und Katholische Kirche unter mittelalterlichen und gegenwärtigen Aspekten – unterschiedliche Blickwinkel und Versuchsanordnungen wichtiger Lebensstationen Martin Luthers im szenischen Spiel, sowie die musikalische Einrichtung ausgewählter Lieder, des Erfinders der Kirchenmusik, unter Gesichtspunkten moderner, zeitgenössischer Musik – live intoniert und neu formatiert, wobei der Geist und die Sprache der fast 500 jährigen Lieder erhalten bleiben muss.

 

Eine Metapher an die Geschichte des Christentums

Eine geodätische Kuppel als Bühnenbild in der zweiten Säule wird ein Spielmittel der Produktion. Die Kuppel besteht aus Dreiecken, Fünfecken (Pentagon) und Sechsecken (Hexagon). Das einfache Dreieck symbolisiert die Dreifaltigkeit. Das Bühnenbild wird eine Metapher an die Geschichte des Christentums und gilt als Symbol einer sich stetig verändernden, aufeinander aufbauenden, sich selber tragenden Gesellschaft. Es wird einen sakralen Raum erzeugen, lässt aber dem Zuschauer die Freiheit verschiedener Assoziationsmöglichkeiten in den Strukturfeldern. Die erste Säule und die Moderation bildet einen interdisziplinären Raum. Dem Allem soll ein E-Piano sowie ein E-Schlagzeug in der dritten Säule gegenüberstehen. Frische musikalische Variationen als Impulsgeber für das episodische Gedächtnis von Play Luther.

play-luther-mlfrPlay Luther möchte seine Zuschauer im Jetzt abholen und ihnen mit der Produktion den gewaltigen Raum Martin Luthers und die Auswirkungen seiner Reformation eröffnen, der sich ereignet hat, immer noch andauert, um ihn auf gesellschaftliche Aspekte hin zu überprüfen.
Seit der Premiere im Jahr 2014 wurde das Stück in vielen Städten Deutschlands begeistert gefeiert.

Mehr dazu unter www.playluther.de – dort gibt es auch einen Trailer zu sehen und zu hören.

Die Aufführung im Martin Luther Forum Ruhr wurde von der Volksbank Ruhr Mitte unterstützt.