Talk: „…und St. Barbara hält für uns die Wacht“

Bergmannsfenster St. Vinzentius Harpen (Bochum).

Donnerstag, 6. April 2017, 18 und 19 Uhr | Alt-Präses Dr. h.c. Nikolaus Schneider, Prälat Dr. Peter Klasvogt, Direktor des Sozialinstituts Kommende Dortmund und der Kath. Akademie Schwerte, und Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop, sind die Teilnehmer des nächsten „Talk am Turm“ im Martin Luther Forum Ruhr am Donnerstag, 6. April 2017, 19 Uhr. Moderiert von Jens Dirksen (Journalist, Kulturchef der WAZ) diskutieren sie unter dem Titel „…und St. Barbara hält für uns die Wacht“ über Religion im Industriezeitalter.

Die Zeit der Industrialisierung war geprägt durch Landflucht, wachsende Städte und einen starken Bevölkerungsanstieg. In dieser Zeit waren es vor allem die Kirchen, die für die Menschen, neben der Arbeit, sinn- und identitätsstiftend waren. Die Bedeutung von Religion im Industriezeitalter wird aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Dabei wird der Bogen zur Entwicklung bis in die Gegenwart hinein gespannt. Welche Bedeutung hat Religion heute in der Arbeitswelt, in einer Wirtschaft in einem säkularisierten Umfeld?

Vor dem Talk wird um 18 Uhr eine Themenführung durch die Dauerausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ des Martin Luther Forum Ruhr mit dem thematischen Schwerpunkt „Wie das Ruhrgebiet evangelisch wurde“ angeboten.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Die Veranstaltungen gehören zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.