Bewegender Abend zu einem bewegenden Leben

„Was für ein Leben! Was für eine Lebensleistung!“ Mit diesen Worten, die Altkanzler Helmut Schmidt für das Vorwort der Biografie über Berthold Beitz verfasst hatte, eröffnete Dr. Martin Grimm am Donnerstag einen Gesprächsabend zu Berthold Beitz, der das Publikum fesselte. Über 100 Gäste waren gekommen, um von dem Autor der Biografie, Joachim Käppner, mehr über den Mann zu erfahren, der zu den größten deutschen Industriellen gehört. Und sie wurden nicht enttäuscht.

Im Gespräch mit dem WAZ-Redakteur und ausgewiesenen Krupp-Kenner Frank Stenglein zeichnete Käppner viele Stationen aus dem Lebenslauf von Berthold Beitz nach und lieferte Einblicke in die Motive des Mannes, der zwischen 1942 bis 1944 in Polen Hunderten von verfolgten Juden das Leben gerettet hat und seit mehr als einem halben Jahrhundert mit mutigen und weitsichtigen Entscheidungen die Geschicke eines der größten deutschen Konzerne maßgeblich mitbestimmt.

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Berthold Beitz und die Freiheit zu handeln

bb-mlfr_webBiographie eines der größten deutschen Wirtschaftslenker ist Thema im Martin Luther Forum Ruhr

Interviews hat Berthold Beitz nur selten gegeben, und wenn, erzählte er nie viel von sich selbst. Erst in jüngster Vergangenheit gab der Patriarch des Krupp-Konzerns Joachim Käppner, einem Redakteur der Süddeutschen Zeitung, Einblick in sein bewegtes Leben, gestattete ihm uneingeschränkten Zugang zum Archiv der Krupp-Stiftung sowie erstmalig zum Privatarchiv der eigenen Familie.

Am Ende der Recherchen stand die spannende Lebensgeschichte eines der über Jahrzehnte wichtigsten Industriellen der Bundesrepublik. Als Buch ist sie seit dem November 2010 im Handel erhältlich.

Am 7. April, 19:00 Uhr zeichnet Joachim Käppner im Gespräch mit dem exzellenten Krupp-Kenner und Essener WAZ Lokalchef, Frank Stenglein, im Martin Luther Forum Ruhr die Biographie des Mannes nach, der Zeitgeschichte geschrieben hat.

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Japanischer Kuchenbaum verbindet Gladbecker Lutherforum mit Wittenberger Luthergarten

Mit tatkräftiger Unterstützung des Wittenberger Oberbürgermeisters Eckhard Naumann, des Recklinghäuser Landrates Cay Süberkrüb, des Gladbecker Bürgermeisters Ulrich Roland, des Superintendenten des Kirchenkreises Recklinghausen, Peter Burkowski, und des stellvertretenden Pfarrers der katholischen Pfarrei St. Lamberti, Georg Rückert, pflanzten die Mitglieder des Martin Luther Forum Ruhr am Freitag einen Japanischen Kuchenbaum im Garten des Martin Luther Forum Ruhr.

„Der Baum ist Symbol der engen Verbundenheit mit dem Luthergarten in Wittenberg, der als interaktives Denkmal der christlichen Konfessionen auf das Reformationsjahr 2017 verweist“, sagte Dr. Peter Hardetert.

Er hatte anlässlich der Baumpflanzung eine kurze ökumenische Liturgie vorbereitet. Den Baum gestiftet hatten die beiden Unternehmer Peter Drecker und Joachim Orberger. Ihnen war es vorbehalten, den Baum in die Erde zu setzen. Über die Bedeutung des weltweit ausstrahlenden Projektes „Luthergarten“ referierte im Anschluss an die Baumpflanzung der Landschaftsarchitekt Andreas Kipar. „Mit diesem Baum und dem Baum, den das Martin Luther Forum Ruhr im vergangenen Jahr in Wittenberg gepflanzt hat, reicht der „Luthergarten“ jetzt auch ins Ruhrgebiet. Gladbeck steht damit in einer Reihe mit Jerusalem, Rom oder Istanbul, wo auch Bäume des „Luthergarten“ wachsen.