Was hat uns Dietrich Bonhoeffer heute zu sagen? Diese Frage steht im Mittelpunkt der ersten Veranstaltung nach der Sommerpause im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38. In der Reihe Kleiner LiteraturSalon wird am Freitag, 26. August, 19.30 Uhr, Uwe Schulz, WDR 2-Moderator und Autor, aus seinen Büchern „Was wären wir ohne Bonhoeffer“ und „Versöhnung“ lesen (Eintritt frei).
In dem Buch „Was wären wir ohne Dietrich Bonhoeffer? Bonhoeffer 2.0“ geht Uwe Schulz der Frage nach, was der bekanntestes deutscher Widerständler gegen den Nationalsozialismus und Theologe uns heute zu sagen hat. Kenner von Werk und Leben Dietrich Bonhoeffers ermöglichen in Gesprächen und Interviews neue Zugänge – u.a.: Der Freund und Nachlassverwalter Eberhard Bethge und seine Frau Renate – Zeitzeugen, die Einblicke in das Denken und Leben eines treuen Freundes eröffnen; Jutta Weber , die in der Staatsbibliothek Berlin den gesamten Nachlass bearbeitet; Dissidentenpfarrer Rainer Eppelmann, der sich die Wende 1989 ohne Bonhoeffer nicht denken kann.
„Versöhnung“ ist eine Sammlung von zwölf voneinander unabhängigen Kurzgeschichten, die den entscheidenden Momenten des Lebens nachspüren. In der Geschichtensammlung wird deutlich, warum gerade der Weg der Versöhnung derjenige ist, den Jesus erwartet. Diesen Weg zu gehen, als Christ im Alltag erkennbar zu bleiben oder zu werden, wird für Schulz gerade in der Gegenwart immer wichtiger. Sein Buch ist ein Versuch, das Evangelium in die Gegenwart zu übersetzen.