Forum stellt Betrieb im Juli ein

Die Mitgliederversammlung des MLFR e.V. (MLFR) hat am 15.02. 2018 beschlossen, die Option zur Verlängerung des Nutzungsvertrages mit der Kirchengemeinde um weitere fünf Jahre nicht auszuüben. Der Betrieb des Forums wird zur Sommerpause, d.h. zum 09. Juli 2018, eingestellt. Das Gebäudeensemble wird zum 30. September 2018 an die Kirchengemeinde zurückgegeben.

Die Mitgliederversammlung folgt dabei der Empfehlung des Vorstands, der in den letzten Wochen und Tagen eine Vielzahl von Gesprächen geführt hat und aufgrund der Gespräche und der Entwicklungen zu der Erkenntnis gelangt ist, dass der Verein aufgrund der mangelnden personellen und finanziellen Ressourcen nicht in der Lage ist, das Forum weiter zu betreiben.

Auslöser für den aktuellen Zeitdruck sind die jüngsten Gespräche mit der Stadt.
Ursprünglich war ein strukturierter Zeitplan vorgesehen, z.B. mit der Mitgliederversammlung des Fördervereins am 21.03.2018, der jetzt jedoch obsolet geworden ist.

Weder die Kirchengemeinde noch die Kirchenkreise noch die Stadt Gladbeck sehen sich in der Verpflichtung und auch nicht in der Lage, das Forum in anderer Trägerschaft selbst weiter zu betreiben.

Die Stadt Gladbeck hat für den Fall, dass der MLFR den Betrieb zum 30. Sept. 2018 einstellt, angekündigt, den MLFR für die Rückzahlung der Fördermittel in Anspruch zu nehmen. Von daher ist der Vorstand des MLFR gezwungen, Insolvenzantrag zu stellen, wenn die Stadt nicht an der Beseitigung der Insolvenzantragspflicht mitwirkt.
Abgesehen von der etwaigen Forderung der Stadt ist der Trägerverein finanziell gesund.

Wirkt die Stadt an der Beseitigung der Insolvenzantragspflicht mit, kann die Stadt in Ruhe mit der Kirchengemeinde, die Eigentümerin der Gebäude ist, über eine Folgenutzung für die ehemalige Markuskirche beraten und entscheiden.

Den Mitgliedern des Fördervereins, insb. den aktiven Ehrenamtlichen, wird ausdrücklich Anerkennung ausgesprochen für die herausragenden Leistungen während der Lutherdekade. Nur durch das außerordentliche Engagement der aktiven Ehrenamtlichen des Fördervereins war es möglich, das Projekt zu einem derartigen großartigen Erfolg zu führen.