Drewermann im Martin Luther Forum Ruhr

ARCHIV - Kirchenkritiker Eugen Drewermann lässt sich am 29.03.2007 in Stuttgart porträtieren. Vor fünf Jahren hat sich Drewermann einen Kirchenaustritt zum Geburtstag geschenkt. Es sei ein Geschenk der Freiheit gewesen, sagte der ehemalige Priester, der ehemalige Dozent der katholischen Dogmatik, das ehemalige Mitglied der Kirche damals. Es war ein Schlussstrich unter seine besondere Beziehung zur römischen Amtskirche und ein Abschied von der Hoffnung, die Organisation von Innen heraus verändern zu können. An diesem Sonntag (20. Juni) wird der eifrige Vortragsreisende und Buchautor 70 Jahre alt. Foto: Bernd Weißbrod dpa/lnw (zu dpa-Korr "Der Querdenker der Kirche - Drewermann wird 70" am 16.06.2010) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Foto: Bernd Weißbrod dpa/lnw +++(c) dpa – Bildfunk+++

Schon im vergangenen sorgte Dr. Eugen Drewermann mit seinem Vortrag im Martin Luther Forum Ruhr für Aufsehen. Jetzt kommt der streitbare Theologe, Tiefenpsychologe und Kirchenkritiker erneut an die Bülser Straße. Sein Vortrag „Einmal richtig leben – Betrachtungen zum Lukasevangelium“ verspricht einmal mehr zahlreiche Ansätze zur praktischen Lebenshilfe und aktuelle Bezüge zum Weltgeschehen. Handelt er doch von Angst und Vertrauen, von Verstehen und Verstoßen.

Karten für die Veranstaltung am 23. Februar, 19 Uhr gibt es im Vorverkauf zum Preis von 10 EUR (ermäßigt 5 EUR) in der Humboldt-Buchhandlung Gladbeck und im Turmladen des Martin Luther Forum Ruhr.

Übrigens: Im Rahmen des Vortragsabends wird Dr. Drewermann die „Münze der Menschlichkeit“ verliehen. Sie ist das äußere Zeichen vom „Orden des Menschseins“, der seinerseits hervorgegangen ist aus der Arbeit der Evangelischen Krankenhausseelsorge Marl.  „Der „Orden des Menschseins“ ist keine Organisation, sondern eine Seelsorge – Idee, ein Akzent, mit der Absicht, für sich und die Mitmenschen Seelsorger zu sein,“ sagt Horst Schmidt, Pfarrer i.R. Er verleiht die Münze seit fast 20 Jahren zum Zeichen des Dankes, der Ermutigung, der Stärkung und der Besinnung an Menschen, die anderen Menschen besonders menschlich begegnen.