Donnerstag, 10. August 2017, 19.30 Uhr | „Ziele und Grenzen der Umweltverantwortung“ werden im nächsten „Talk am Turm“ am Donnerstag, 10. August, 19.30 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr diskutiert. Teilnehmer sind Prof. Dr. Martin Burgi (LMU München/ Institut für Politik und Öffentliches Recht, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Wirtschaftsverwaltungsrecht, Umwelt- und Sozialrecht) und Prof. Dr. Hans Diefenbacher (Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft [FEST], Heidelberg). Moderation: Dr. Clemens Wustmans, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie (Ethik und Hermeneutik) an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Mitglied im Berlin Institute for Public Theology.
Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden mit einer gewissen Selbstverständlichkeit, aber oftmals unreflektiert proklamiert. Die Begriffe sind durchaus komplex, können sehr unterschiedlich verstanden werden und höchst verschiedene Zielperspektiven haben. Auseinandersetzungen wie um ein innerstädtisches Fahrverbot für Dieselautos stehen beispielhaft für Konflikte beispielsweise mit einem Interesse an Mobilität. Aber auch untereinander können nachhaltige Nutzungen und Naturschutz durchaus im Widerspruch stehen und es ist spannend zu sehen, wie verschiedene Grundannahmen im Hintergrund zu sehr verschiedenen Urteilsbildungen führen können. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven von Wirtschaft, Kirche, Staat und Verfassung diskutieren die Referenten die Ziele und die Grenzen der Umweltverantwortung.
Eintritt frei
Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.