Wieviel Freiheit verträgt der Mensch?

Langanhaltender Applaus beendete am Freitagabend eine Premiere im Martin Luther Forum Ruhr. Erstmals wurde dort im kleinen Saal ein Schauspiel aufgeführt. Mit einer Szenencollage aus dem Roman „Die Brüder Karamasow“ von Dostojewski gastierte das Trias Theater an der Bülser Straße. Die Romanvorlage entfaltet eine Fülle tief greifender Gedanken über die christliche Religion und die menschlichen Grundfragen nach Schuld und Sühne, Liebe und Versöhnung und nach Freiheit. Über den beiden Szenen, die Ulrich Penquitt und Vassily Kazakos auf die Bühne brachten standen zwei  zentrale Fragen. „Was wäre, wenn Jesus zur Erde zurückkehren würde?“ und „Gibt es einen Gott?“.

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Bewegender Abend zu einem bewegenden Leben

„Was für ein Leben! Was für eine Lebensleistung!“ Mit diesen Worten, die Altkanzler Helmut Schmidt für das Vorwort der Biografie über Berthold Beitz verfasst hatte, eröffnete Dr. Martin Grimm am Donnerstag einen Gesprächsabend zu Berthold Beitz, der das Publikum fesselte. Über 100 Gäste waren gekommen, um von dem Autor der Biografie, Joachim Käppner, mehr über den Mann zu erfahren, der zu den größten deutschen Industriellen gehört. Und sie wurden nicht enttäuscht.

Im Gespräch mit dem WAZ-Redakteur und ausgewiesenen Krupp-Kenner Frank Stenglein zeichnete Käppner viele Stationen aus dem Lebenslauf von Berthold Beitz nach und lieferte Einblicke in die Motive des Mannes, der zwischen 1942 bis 1944 in Polen Hunderten von verfolgten Juden das Leben gerettet hat und seit mehr als einem halben Jahrhundert mit mutigen und weitsichtigen Entscheidungen die Geschicke eines der größten deutschen Konzerne maßgeblich mitbestimmt.

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